Über Meteora nach Lefkada

|| Ab jetzt sind wir wieder auf bekannten Wegen unterwegs! Von Chalkidiki aus führt uns eine wunderschöne herbstliche und kurvige Strecke durch die Berge des Olymps. Götter treffen wir zwar keine, dafür liegen einsame Bauernhöfe und kleine versteckte Ortschaften auf dem Weg. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit etwas stehen geblieben ist. Rund um Thessaloniki waren noch viele Firmen und Industrie, je weiter man in den Norden kommt umso ruhiger wird es. Das Ende des Tages verbringen wir mit Blick auf die Steinformationen und Meteora Klöster am Campingplatz. Hier in der Gegend waren wir auch schon Mal mit Zelt und Motorrad auf Urlaub, also kennen wir die folgende Strecke.

Auch heute geht es durch herbstliche Wälder, Täler und über Hügel. Wie am Vortag kommen wir auf ca. 1000 Höhenmeter bis wir am Abend wieder auf Meereshöhe sind. Vor drei Jahren haben wir Lefkada kennengelernt, einige Orte sind etwas touristischer, aber es gibt (zumindest in der Nebensaison) idyllische Strände und eine schöne Unterkunft. Auf einem idyllischen Campingplatz in einer kleinen Bucht, der sogar bis Ende Oktober offen hat, verbringen wir ruhige Tage. Es ist noch warm genug um im Meer zu baden und wir haben den Platz fast für uns alleine.

Bei der Tagesausfahrt fahren wir zu einsamen Stränden und zu einer alten Radarstation. Am anderen Ende der Insel ist noch das Militär aktiv, hier schon lange nicht mehr – ein wunderbarer “Lost Place” und ein ergiebiges Fotomotiv. Ein bisschen hatten wir gehofft, dass vielleicht noch gekocht wird im Restaurant am Campingplatz, da es hier immer echte griechische Eintöpfe und anderes Gutes für kleines Geld gibt, dafür ist es jetzt aber schon zu spät. Nach ein paar Tagen “Urlaubsfeeling” machen wir uns auf den Weg nach Albanien. Wahrscheinlich bauen wir das letzte Mal unser Zelt ab, in der Nacht wird es mit unserer Ausrüstung eher frisch und der Wetterbericht sieht, zumindest was die Temperaturen betrifft, nicht so gut aus.