|| Bereits gleich nach der Grenze waren wir von der Abendstimmung und der Landschaft begeistert. Anstelle unseres Zelts schlafen wir im Holzhaus und jausnen mitten im Wald. Eigentlich gibt es auch eine Cafeteria gleich neben der Unterkunft, die sperren jedoch wegen dem Russland-Spiel heute früher zu. Die Rezeptionistin kümmert sich um uns und zeigt den Weg zum nächsten Supermarkt, selbst etwas verwundert, dass heute nicht mehr gekocht wird. Das Frühstück klappt am nächsten Tag und wir fahren weiter durch die geniale aber regnerische Landschaft.
Kleine Ortschaften liegen am Weg, der uns oft neben dem Katun Fluss vorbei führt. Sogar einen kleinen Pass mit Verkaufsständen passieren wir. Dann wird es etwas flacher aber dafür begleiten uns hunderte Schmetterlinge (echt ganz kitschig). Da unser Nawi irgendwie eine Stunde falsch ist, kommen wir erst nach sieben bei unserer nächsten Unterkunft an.
Das Tor öffnet sich und es kommen 5 Menschen heraus die minder begeistert russisch vor sich hinreden. Ich verstehe irgendwann nemetski (deutsch) und sage darauf meinen Standardsatz, dass wir nur sehr wenig Russisch können aber Englisch, Französisch und Deutsch. Daraufhin wird uns doch das Tor geöffnet und wir dürfen reinkommen. Andi und ich sind uns in dem Moment einig, dass wir wahrscheinlich wieder fahren müssen, weil das Zimmer schon vergeben ist oder was auch sonst für Grund genannt werden würde. Doch dann können wir uns ein Zimmer (unterer Teil einer Holzhütte so wie gebucht) ansehen. Wir sind erleichtert. Doch dann nimmt uns die Gastgeberin mit hinters Haus und zeigt uns eine Wohnung. Ich lehne ab, wir brauchen das ja nicht uns wollen ja gar nicht soviel zahlen. Mit vereinten Sprachkenntnissen erklärt sie uns jedoch, dass das ein Geschenk für uns ist, wir sollen die Suite nehmen. Im Nachhinein nochmals besser, weil Andis Magen etwas angeschlagen ist unf er sehr froh über das eigene Klo ist.
Ursprünglich hatten wir die Unterkunft ausgesucht, da sie auch ein Restaurant dabei haben. Gesehen haben wir jedoch nichts. Trotzdem fragen wir ob wir noch wo was essen können. Wir können, sogar bei ihr. Nachdem wir frischen Salat, gedämpften Fisch mit Gemüse und Reis und Nachspeise Essen gibt’s noch eine Hausführung mit Hasen, Eichhörnchen, Grillplatz, Strand am Katun Fluss und Banja. Der Besuch der Banja (Sauna) bleibt aus gesundheitlichen Gründen jedoch aus. Dafür geht es am nächsten Tag nach Fotoshooting weiter bis Barnaul. Auch dort haben wir eine sehr nette Unterkunft mit freundlichen Gastgebern. Wir nutzen die Stadt zum Erholen und versuchen unsere unsere ToDo Liste zu erledigen …
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Schaffell für den Motorradsitz wäre doch ein gutes Mitbringsel für euch selbst…