|| Gerne würde ich die Fotos aus China denen aus Russland gegenüberstellen. Lustig wäre auch eine Befragung welches Foto wo aufgenommen wurde.
Kurz gesagt: viele Kleinigkeiten erinnern mich stark an China.
Hier die Top Ten
1 Andere Schrift – besonders bei kreativen Schriftarten kann ich Kyrillisch gar nicht entziffern. Die Freude, dass ich Mal was entziffern kann ist oft kurz, weil ich dann das Wort dafür nicht kenne…
2 Freundliche Menschen fragend ansehen, weil man weder versteht was sie wollen/sagen noch sie einen selbst verstehen – manchmal zum verzweifeln.
3 Speisekarten nicht lesen können – wobei das hier mit Google Translate und Bilderkennung relativ gut funktioniert. Damit hängt auch in Geschäften durch zeigen auswählen eng zusammen.
4 Menschen starren uns zwar nicht an, aber eine sonderbare Erscheinung sind wir fast überall. In manchen Gegenden fällt man als Tourist schon auf, in anderen touristischeren Orten ist unsere Kleidung mit Jeans und T-Shirt manchmal zu wenig edel. Wenn wir dann auch noch mit voller Montur auf Berta daher kommen, sind wir sowieso etwas ausserirdisch. Da ist es auch klar, dass wir mehr oder weniger unauffällig fotografiert werden.
5 Toiletten: persönlich stört mich der Wechsel von “normalen” auf Stehklos wenig, ist meistens hygienischer – im Unterschied zu China, ist hier die Papier- und Seifenausstattung besser Zuerst nur neben Bushaltestellen, nun auch häufig bei Raststellen und Tankstellen: öffentliche Toiletten als mehr oder weniger Plumpsklo, Mal besser, oft schlechter ausgestattet…
6 Wachmänner und Zäune: Wir sehen viele Wohnkomplexe die ähnlich der Gated Communities sind mit Schranken und Wachpersonal. Außerdem ist eine Vorliebe für Zäune in manchen Dörfern offensichtlich.
7 Unterschied zwischen Stadt und Land ist klar ersichtlich. In Städten kann man fast nicht erkennen, dass man in Russland ist. Viele moderne Hochhäuser, Einkaufszentren und so weiter. Je mehr man aus der Stadt heraus fährt umso kleiner werden die Häuser und umso mehr Selbstversorger sind erkennbar.
8 Immer daran denken genug Wasser gekauft zu haben. Den Luxus des Wasserhahns mit Trinkwasser lernt man wieder besonders schätzen.
9 Baustellen und Kräne: in den Städten sind sie allgegenwärtig und in so manchem Foto dabei. Da die Hochhäuser jedoch niedriger sind, sind es auch nicht ganz so große und viele Kräne. Auf der Straße gewöhnen wir uns langsam an Schlaglöcher und Schotterpisten mit deren dazugehörigen Staub.
10 Pulvercafe vs. Bohnencafe – wir haben die Grenze erreicht
Was es nicht in die Top Ten geschafft hat, hängt auch mit Wasser zusammen und ist aber ein Luxusproblem: trockenen Haut auf Grund des gechlorten Wassers, Plastikhauspatschen in der Unterkunft, Straßenkehrer mit ihren Gestrüpp-Besen, Verkehrschaos und damit auch manchmal viele Abgase mit Smog. Was wir bisher erst einmal hatten: Austria vs. Australia und man sieht meine schlafenden Menschen in der Öffentlichkeit.
Comments (2)
Coole Sache so eine Gegenüberstellung :o)