In eine YouTube Kanal, den wir gerne verfolgen, gab es vor Kurzem einen Beitrag zu den 10 besten Begleitern auf Reisen. Natürlich überlegten wir danach, was unsere 10 wichtigsten Tools für zusätzlichen Komfort sind, die uns auf unseren Reisen bisher begleitet haben. Ohne Marketinghintergrund stellen wir diese dir sehr gerne hier vor:
1. Unsere Lampe
Warum genau diese Lampe? Eigentlich haben wir sie damals für unseren VW Bus Olaf und gemütliche Stunden vor dem Bus gekauft. Schon damals leistete sie gute Dienste. Sobald wir aber mit Berta unterwegs waren, zeigte sich das wahre Talent. Klein – handlich – leistungsstark – robust und batteriesparend, alles was man sich beim Motorradreisen wünscht. Einziges Manko: Wenn man die Lampe einschaltet, dann beginnt sie auf hellster Stufe und man muss erst etwas auf dem Knopf bleiben zum Dimmen. Das leuchtet regelmäßig beim abendlichen Zelt-Kriechen alle Ecken aus (wobei: da findet man unbeliebte Einwohner wie Mücken) und blendet etwas. Egal ob im Zelt oder draußen beim Essen – wir wollen sie nicht missen.
2. Kaffefilter
Ein heißer Kaffee zum Frühstück vorm Zelt mit Blick aufs Meer…
Mit Benzinkocher und wenig Platz eine kleine logistische Herausforderung. Bis eines Tages die Antwort: Früher waren diese Filter auch als “Goldfilter” bekannt. Einfach heißes Wasser auf ein paar Löffel Kaffe in die Tasse gießen. Danach warten bis der Inhalt durch den Filter rinnt (keine 3 Minuten) und schon heißer Kaffee – eine ganze Tasse. Wir mochten zwar unsere italienische Espresso-Maschine im Olaf auch (und der Geruch erinnert immer an Urlaub), aber überlegen nun stark auch auf anderen Reisen unseren Filter mitzunehmen.
3. Polster
Man gönnt sich nicht viel und muss gut überlegen, wie der vorhandene Platz gut genutzt werden kann. Deshalb haben wir beim Einkauf der Zelt-Ausrüstung zuerst ein aufblasbares Kissen gekauft. Wie schon berichtet war die Erfahrung beim “Testcampen” nicht prickelnd. Etwas recherchiert und schon gefunden: unsere treuen Begleiter seit damals. Schon oft gewaschen und trotzdem nur etwas von der Sonne ausgebleicht (Andis Kissen) und angeschmolzen (Co’s). Genau die passende Höhe, wenn man auf der Seite schläft zum doppelt nehmen und einfach für den Rücken. Die angenehme Oberfläche aus Stoff muss auch erwähnt werden. So schläft man entspannt und ist gut für die Tour am nächsten Tag gerüstet. Vielleicht nähen wir uns noch einen Überzug, wenn wir länger unterwegs sind, aber sonst gibt es hier wenig Optimierungspotential.
4. Sessel
Wir ernten immer wieder unglaubwürdige Blicke, wenn wir gemütlich nach der Tour auf unseren Sesseln sitzen. Den wenige glauben, dass wir am Motorrad diesen Komfort mitnehmen können. Ein langer Tag am Bike, manchmal tut der Rücken / Nacken / … weh, dann will man manchmal nur auf eine Couch. Wir haben unser Couch zum Mitnehmen gefunden: Auch hier gilt die Devise “klein”, “kompakt” aber für das super funktionell. Wobei Andi überlegt sehr stark, ob er den Sessel nicht zu Gunsten von Werkzeug daheim lassen soll…
5. Seife vs. Leatherman
Beim 5. Punkt fingen wir schon zum Überlegen an, was würden wir überhaupt nicht missen wollen, was wollen wir anderen mitgeben als Tipp. Am nächsten Tag mit etwas Abstand ernenne ich Andis Seife als 5. Tool. Andi hat eine “Globe-Trotter-Seife” gefunden. Mit dieser ist es ohne Weiteres möglich zu duschen, sich zu rasieren und auch Haare zu waschen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist zwar das Gefühl der Haare danach. Man ist es ja nicht mehr gewohnt, dass ohne Silikon und sonstigen Zusätzen Haare nicht ganz so glatt sind… und manchmal ist ein anderes Shampoo ganz angenehm, aber für den Platzverbrauch die ideale Lösung. Leider habe ich bis jetzt noch keine Seife gefunden mit der meine doch noch oft etwas längeren Haare waschbar sind, aber zum Duschen und Waschen ein gutes Gefühl.
Andi hat als 5. Punkt seinen Leatherman. Vom spontanen Hack fürs Weiterkochen (Düse abfeilen, weil davor beim Austeller ein Knick war) bis hin zu Motorradreparaturen – meine alten Beifahrer-Fußrasten wurden mittels dem Kombinationswerkzeug schon repariert. Gerade bei Offroad-Fahrten kam es vor, dass ich diese abgetreten habe: die Lösung ein Loch durchbasteln und mit Kabelbinder fixieren 
… man muss sich ja nur zu helfen wissen.
Was es nicht in die Top 5 geschafft hat, aber trotzdem super Leistung bei unseren vergangenen Reisen gebracht hat:
Gewebeband, “Tresor” für Werkzeug neben dem Auspuff, Kamera, unser Zelt (!!!!), Gewürzstreuer Mix 